Die Verlorensuche auf der Rückspur ist eine tolle jagdliche Ersatzbeschäftigung für Hunde, die gerne hetzen oder Spuren verfolgen.

Belohnung ist viel mehr als nur Leckerchen. So kann z.B. Buddeln als Belohnung eingesetzt werden, wenn dies der Hund besser findet als Futter oder Spielzeug.

Lucy hat gelernt Wild anzuzeigen statt zu hetzen. Hier kann sie ziemlich lange das Reh beobachten und schafft es dann sich zu mir umzudrehen.

Wie man das dem Hund beibringen kann, erfahrt ihr hier: http://www.atn-ag.de/magazin/redaktionelles/antijagdtraining-beim-hund-anzeigen-von-wild

Durch u.a. gezielte Vorsteh-Übungen an der Reizangel kann man dem Hund beibringen, bei Wildsichtung stehen zu bleiben, statt zu hetzen.

Siehe auch: http://www.atn-ag.de/magazin/redaktionelles/wenn-der-hund-jagt-vorstehen-im-anti-jagd-training-fuer-jeden-hund

Lucy zeigt mir an, dass in ca. 10 m Entfernung ein Eichhörnchen sitzt. Als Belohnung gibts das sog. Lauerspiel, in dem sie eine Ersatzbeute zuerst fixieren und dann jagen und packen kann.

„weiter“ als Signal für schnelles Weitergehen, z.B. vorbei an einer Ablenkung.

„meins“ als Signal den Gegenstand, den der Hund gerade im Maul hat, fallen zu lassen.

Noch vor Kurzem hat Lucy Pferdeäpfel kiloweise verschlungen. Nun hat sie gelernt sie anzuzeigen und nicht mehr zu fressen.

Apportieren lernen im Schnelldurchlauf:

1. Schritt: Click und Belohnung (C+B) wenn der Hund das Dummy anstupst

2. Schritt: C+B sobald der Hund das Maul öffnet, um das Dummy zu nehmen

3. Schritt: Hund soll das Dummy kurz (max. eine Sekunde) und ruhig halten

4. Schritt: die Dauer des Haltens wird sekundenweise gesteigert

5. Schritt: das Dummy wird losgelassen, der Hund soll es kurz und ruhig halten

6. Schritt: das Dummy wird schrittweise zu Boden geführt

Noch vor kurzem wäre Lucy einfach losgesprintet und hätte die Krähen über das Feld gejagt. Heute zeigt sie mir schon auf weite Entfernung die Krähen an und kann sich immer wieder zu mir umorientieren.