Endlich…der Frühling ist da! Und damit wird es auch wieder Zeit unsere Hunde gegen Zecken zu schützen.

Zecken sind blutsaugende Ektoparasiten, die sich im Gras und in Büschen aufhalten und darauf warten, bis ein geeignter Wirt, wie z.B. ein Hund, vorbeikommt und sie sich an diesen anheften können. Dort suchen sie dann eine passende Stelle, meistens am Bauch oder am Kopf, an der sie ihre Mundwerkzeuge in die Haut bohren und Blut saugen. Die Gefahr dabei ist, dass immer mehr Zecken durch ihren Speichel Krankheiten wie die Borreliose, die Anaplasmose und die Ehrlichiose übertragen.

Davor schützen können wir unsere Vierbeiner dadurch, dass wir sie nach jedem Spaziergang nach Zecken absuchen und sie sofort entfernen, denn je länger die Zecke Blut saugt, desto höher ist das Risiko, dass dabei Krankheitserreger übertragen werden. Zum Entfernen gibt es verschiedene Utensilien, wie die Zeckenzange, die Zeckenkarte mit Lupe oder eine einfache Pinzette. Wichtig ist, dass man beim Herausziehen der Zecke möglichst nah an der Haut des Hundes ansetzt und nicht den Körper der Zecke quetscht. Auf alte Hausmittel wie Alkohol, Öl oder sonstiges mit dem die Zecke beträufelt werden soll, sollte verzichtet werden, da sonst der infektiöse Speichel direkt ins Blut abgegeben wird.

Außerdem gibt es sogenannte Spot-on-Präparate vom Tierarzt, die alle vier Wochen (März bis Oktober) auf die Haut zwischen den Schulterblättern aufgetragen werden und sich dann über den ganzen Hundekörper verteilen. Sollte jetzt eine Zecke anbeißen, wird sie abgetötet und fällt ab.

Ich hoffe, ihr kommt ohne allzu viele Zecken gut durch den Frühling und habt wieder Spaß an schönen, sonnigen Spaziergängen mit eurem Vierbeiner!